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Bonn verdient ordentlich an Prostitution

Bonn verdient ordentlich an Prostitution

Die Sexsteuer zahlt sich aus für Bonn: In sechs Monaten hat die Stadt 220.000 Euro von den Prostituierten eingenommen. Bewährt hat sich dabei offenbar auch der sogenannte Sexsteuer-Automat.

Die von der Stadt Bonn erhobene Sexsteuer für Prostituierte auf dem Straßenstrich zahlt sich aus. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Einahmen im vergangenen halben Jahr deutlich an und haben sich beinahe verdoppelt. Rund 220.000 Euro spülte die Steuer im ersten Halbjahr 2012 in die Stadtkasse. 2011 waren es im gesamten Jahr noch gut 253.000 Euro, wie die Stadt mitteilte.

Bewährt hat sich dabei offenbar auch der sogenannte Sexsteuer-Automat, den die Stadtverwaltung vor gut einem Jahr neben den Verrichtungsboxen, in die sich Prostituierte mit ihren Freiern zurückziehen können, an der Immenburgstraße aufgestellt hat. An dem umgerüsteten Parkscheinautomaten müssen sich die Prostituierten für jede Schicht eine Steuermarke im Wert von sechs Euro ziehen.

Im vergangenen Jahr nahm die Stadt allein am Automaten, in den sie etwa 8000 Euro investiert hat, insgesamt 12.603 Euro ein, in ersten Halbjahr 2012 sind es schon 16.915 Euro gewesen. Wer ohne Steuermarke erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von 100 Euro rechnen. Seit August 2011 wurden laut Stadt sieben Buß- und 20 Verwarngelder verhängt. Rund 200 Prostituierte arbeiten laut Stadt derzeit in den Bonner Bordellen und auf dem Straßenstrich.

Quelle: http://www.welt.de/regionales/koeln/article108495846/Bonn-verdient-ordentlich-an-Prostitution.html


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